Die Protestantische Kirche in Hertlingshausen wurde 1840-1844 als neuromanischer Saalbau mit geschiefertem Dachreiter errichtet. Sie hat 151 Sitzplätze für die rund 350 Gemeindeglieder des Ortes, die sich alle zwei Wochen im Gottesdienst versammeln.

Die Orgel stammt aus dem Jahr 1924 von Pope (1/6).

Die drei Glocken der Gießerei Schilling, Heidelberg (h'-1 von 1965; d"+1 von 1949 und fis"-1 von 1965).

In der ca 720 Protestanten umfassenden Gemeinde Altleiningen steht an der Hauptstraße die kleine Kirche, die 1716 erbaut wurde. Der Glockenturm stammt von 1923. Sie bietet in wöchentlichen Gottesdiensten Platz für 230 Besucher.

Die Orgel stammt von 1898 von Zillgitt, Gera, 11/6 und wurde durch Firma Walcker 1950 umgebaut.

Glocken: 1 a'-5 Schilling, Heidelberg, 1950; 2 c"-3 Schilling, Heidelberg 1950; 3 d"-5 Pfeifer, Kaiserslautern.

Von außen wirkt sie erst einmal wie eine unscheinbare Dorfkirche. Für viele Besucher kommt die Überraschung nach dem Betreten: Die prot. St. Jakobskirche birgt als Zeitzeugin der letzten Jahrhunderte viele kleine Schätze:

• Wandbilder im Altarraum und dem Schiff, die über die Geburt, teilweise über das Leben und dann vor allem über die letzten Tage Jesu berichten.
• Die Herrschaftsempore aus dem 18. Jahrhundert; erbaut von Graf Georg II. zu Leiningen.
• Predella mit den Brustbildern von Jesu und seinen 12 Aposteln aus dem 15. Jahrhundert
• Grabplatten der Leininger Grafen

Wie alt die Kirche wirklich ist, kann nicht genau bestimmt werden. Evtl. ist sie schon älter als das ehem. Augustiner Chorherrenkloster (1120). Dabei war sie auch zunächst kein Teil des Klosters und wurde erst später in das Areal integriert.